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    Service Level Agreements (SLAs) stellen eine beliebte Möglichkeit zur internen Leistungsverrechnung dar. SLAs werden zur Bepreisung von häufig wiederkehrenden internen Leistungen verwendet. Die Preisfindung findet hierbei durch Verhandlungen statt.

    Da Verhandlungen unter dezentralen Bereichen oft sehr lange dauern und zudem ein erhebliches Konfliktpotenzial mit sich bringen, gibt es für SLAs Gestaltungsregeln. Anhand dieser Regeln sollte ein gezielter und effizienter Einsatz gewährleistet werden.

     

    Die wichtigsten Regeln beim Einsatz von Service Level Agreements wären:

    • Verhandlungshäufigkeit: Die internen Preise für wiederkehrende Leistungen sollten lediglich einmal im Jahr ausgehandelt werden. Nachverhandlungen sollten ausbleiben.
    • Unterauslastungsregel: Zusätzlich besteht ein Abnahmezwang, wenn intern freie Kapazitäten vorhanden sind. Der liefernde Bereich darf für die hierbei erbrachten Leistungen jedoch maximal den Marktpreis verlangen.
    • Interne Priorität: Im Bezug auf Preis, Qualität und Zeit müssen interne Bezieher mindestens so gut wie externe Abnehmer behandelt werden.
    • Einheitspreis-Regel: Für alle internen Bereiche gelten die gleichen internen Preise. Preissenkungen müssen somit automatisch auf alle übertragen werden.
    • Eskalationsregel: Kommt es unter den liefernden und beziehenden Ebenen zu einem Konflikt, muss dieser von der übergeordneten Hierarchieebene gelöst werden.
    • Last-Call-Regel: Man darf externe Angebote einholen und diese dem internen Anbieter vorlegen. Sofern dieser den gleichen Preis anbietet, besteht ein interner Abnahmezwang.